Freitag, 31. Oktober 2008
Subvention
andreaseltoro, 10:23h
Euphemistische Bezeichnung für den unter dem Vorwand der Förderung bestimmter Wirtschaftszweige an potenzielle Wähler gezahlten Kaufpreis für ihre Stimme. Der gekaufte freut sich gleich doppelt:
1. Er kann trotzdem wählen, wen er will und
2. Er bekommt dafür noch Geld. Dass es sich dabei nur um einen Bruchteil dessen handelt, was ihm über die zur Finanzierung der Subvention erforderliche Steuererhöhung abgenommen wird, spielt eine eher unbedeutende Rolle.
1. Er kann trotzdem wählen, wen er will und
2. Er bekommt dafür noch Geld. Dass es sich dabei nur um einen Bruchteil dessen handelt, was ihm über die zur Finanzierung der Subvention erforderliche Steuererhöhung abgenommen wird, spielt eine eher unbedeutende Rolle.
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Mittwoch, 22. Oktober 2008
Wahlrecht
andreaseltoro, 10:42h
Möglichkeit der demokratischen Einflussnahme, deren Freiwilligkeit insbesondere von denen betont wird, die nach der Wahl guten Gewissens über Politik und Politiker weiterjammern möchten.
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Montag, 20. Oktober 2008
Im Café
andreaseltoro, 12:35h
Der Gast bestellt einen Kaffee und ein Muffin. Daraufhin die Kellnerin: "Bringe ich Ihnen gleich, wenn ich Zeit habe."
Echt passiert.
Echt passiert.
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Montag, 13. Oktober 2008
Warum muss man eigentlich nicht doppelt zahlen...
andreaseltoro, 11:27h
... wenn man im Parkhaus zwei Plätze blockiert?
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Reißverschlussprinzip
andreaseltoro, 11:26h
Als Verkehrsregel eine große Herausforderung für deutsche Autofahrer, deren Hirn oftmals so groß zu sein scheint, dass es nicht in den Wagen passt.
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Donnerstag, 9. Oktober 2008
menschliches - allzu menschliches?
andreaseltoro, 16:03h
9.10.08: Der monatlich stattfindende Sushi-Stammtisch in Aachen ist in der Regel gut besucht, und leider kommt es immer wieder vor, dass nicht jeder teilnehmen kann, der dies gern tun würde. Es wurde auch schon vorgeschlagen, eine andere Location zu wählen, um mehr Leuten die Teilnahme zu ermöglichen. Dagegen spricht aber erstens, dass es in Aachen nirgends besseres Sushi gibt (jedenfalls nicht zu diesem Preis), und zweitens, dass eine begrenzte Teilnehmerzahl (immerhin 12) durchaus auch Vorteile bezüglich der Übersichtlichkeit und der Stimmung hat.
Immerhin hat es bisher noch jeder ernsthaft Interessierte geschafft, in den Kreis der Auserwählten zu kommen. Bisher. Denn ein Enttäuschter, der auf Wunsch einer regelmäßigen Teilnehmerin eingeladen wurde, hat jetzt - ein Schelm, der Böses dabei denkt - einen eigenen Stammtisch (ohne Sushi) ins Leben gerufen, was ihm durchaus gegönnt sei. Auch dass dieser Stammtisch (der übrigens DREI von dem Betreffenden gegründete und moderierte Gruppen auf einer bekannten Social-Networking-Internetplattform abdeckt) am selben Tag wie der Sushi-Stammtisch stattfindet, stört mich allenfalls peripher.
Was mich aber dann doch berührt: Einer Teilnehmerin gegenüber, die seine Einladung mit der Begründung ablehnte, an diesem Tag finde der Sushi-Stammtisch statt, bezeichnete er unsere Veranstaltung als "Verklemmten-Stammtisch". Hätte ich geahnt, wie weit Enttäuschung diesen Menschen treibt, hätte ich ihm einen dreizehnten Stuhl an den Tisch gestellt. Er hätte ihn verdient.
Nachtrag 13.10.08: Die Sache ist beigelegt. Angabegemäß stammte die Bezeichnung Verklemmten-Stammtisch nicht von oben genanntem Herrn, sondern von einer Teilnehmerin des Sushi-Stammtisches (!?). Na ja, jedenfalls habe ich die Entschuldigung angenommen.
Immerhin hat es bisher noch jeder ernsthaft Interessierte geschafft, in den Kreis der Auserwählten zu kommen. Bisher. Denn ein Enttäuschter, der auf Wunsch einer regelmäßigen Teilnehmerin eingeladen wurde, hat jetzt - ein Schelm, der Böses dabei denkt - einen eigenen Stammtisch (ohne Sushi) ins Leben gerufen, was ihm durchaus gegönnt sei. Auch dass dieser Stammtisch (der übrigens DREI von dem Betreffenden gegründete und moderierte Gruppen auf einer bekannten Social-Networking-Internetplattform abdeckt) am selben Tag wie der Sushi-Stammtisch stattfindet, stört mich allenfalls peripher.
Was mich aber dann doch berührt: Einer Teilnehmerin gegenüber, die seine Einladung mit der Begründung ablehnte, an diesem Tag finde der Sushi-Stammtisch statt, bezeichnete er unsere Veranstaltung als "Verklemmten-Stammtisch". Hätte ich geahnt, wie weit Enttäuschung diesen Menschen treibt, hätte ich ihm einen dreizehnten Stuhl an den Tisch gestellt. Er hätte ihn verdient.
Nachtrag 13.10.08: Die Sache ist beigelegt. Angabegemäß stammte die Bezeichnung Verklemmten-Stammtisch nicht von oben genanntem Herrn, sondern von einer Teilnehmerin des Sushi-Stammtisches (!?). Na ja, jedenfalls habe ich die Entschuldigung angenommen.
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Ist mein Geld weg, wenn...
andreaseltoro, 11:25h
...die Kurse meiner Aktien fallen?
NEIN!!! Denn es ist schon weg, wenn Ihr die Aktien kauft. Oder besser: es hat dann jemand anders, nämlich der Verkäufer der Aktien.
Irgendwie beruhigend, oder?
NEIN!!! Denn es ist schon weg, wenn Ihr die Aktien kauft. Oder besser: es hat dann jemand anders, nämlich der Verkäufer der Aktien.
Irgendwie beruhigend, oder?
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Montag, 6. Oktober 2008
La Nocturne in Lüttich
andreaseltoro, 10:51h
Wie jedes Jahr am ersten Samstag im Oktober fand auch an deisem Wochenende wieder das große Spektakel rund um die Montagne de Bueren statt. Die Treppe und das ganze Viertel rundherum werden mit Tausenden von Kerzen in ein wunderschönes Lichtermeer verwandelt, dazu kommen Open-Air-Konzerte an verschiedenen Stellen (teilweise auch in privaten Gärten), Getränkestände und künstlerische Installationen. Eine traumhafte Stimmung, die viele tausend Menschen anzieht und in Deutschland leider praktisch unbekannt ist. Mehr dazu findet man übrigens unter www.lanocturnedescoteaux.be. Es lohnt sich.
Und vielleicht sollte man noch erwähnen, dass an diesem Abend auch Wege und Gärten geöffnet sind, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind
Und vielleicht sollte man noch erwähnen, dass an diesem Abend auch Wege und Gärten geöffnet sind, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind
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Donnerstag, 2. Oktober 2008
Deutsche Einheit
andreaseltoro, 17:23h
Dass die Deutschen nach Jahrzehnten der Teilung wieder EIN Volk in einem Staat sein dürfen, begrüße ich. Und das lasse ich als Einheit gelten. Aber warum dürfen nicht in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche - soziale, wirtschaftliche, kulturelle... - Verhältnisse herrschen? Hamburg hat auch keine Alpen, dafür hat die Eifel keine Reeperbahn. Na und?
Wann benennen wir den 3. Oktober endlich nach dem, was an diesem Datum immer von Politikern und Gewerkschaften gefordert wird: Tag der Deutschen Einheitlichkeit. Oder Tag des Einheitsdeutschen. Und des einheitlichen Deutschland. Die Alpen und sämtliche Mittelgebirge werden abgetragen und gleichmäßig über ganz Deutschland verteilt. Dann wird die Bevölkerung ebenfalls gleichmäßig verteilt, schließlich das gesamte irgendwo vorhandene Vermögen und Einkommen. Die Langeweile wird sich ohnehin von selbst auf alle verteilen, und schon haben wir, was (fast) alle wollen: gleiche Verhältnisse im ganzen Land. Danke.
Wann benennen wir den 3. Oktober endlich nach dem, was an diesem Datum immer von Politikern und Gewerkschaften gefordert wird: Tag der Deutschen Einheitlichkeit. Oder Tag des Einheitsdeutschen. Und des einheitlichen Deutschland. Die Alpen und sämtliche Mittelgebirge werden abgetragen und gleichmäßig über ganz Deutschland verteilt. Dann wird die Bevölkerung ebenfalls gleichmäßig verteilt, schließlich das gesamte irgendwo vorhandene Vermögen und Einkommen. Die Langeweile wird sich ohnehin von selbst auf alle verteilen, und schon haben wir, was (fast) alle wollen: gleiche Verhältnisse im ganzen Land. Danke.
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Dürfen Vegetarier fleischfressende Pflanzen essen?
andreaseltoro, 10:34h
Und gibt es eigentlich schon eine Bezeichnung für Leute, die Pflanzen als ebenso schützenswerte Lebewesen wie Tiere anerkennen und sich deshalb ausschließlich von synthetischen Lebensmitteln ernähren?
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Gutscheinbuch
andreaseltoro, 10:32h
- für den Herausgeber: die nobelpreisverdächtige Entdeckung der Möglichkeit, aus Gier, Geiz und Dummheit Geld zu machen;
- für die teilnehmenden Restaurants die Möglichkeit, ihr Essen zum halben Preis zu verkaufen;
- für die Käufer die Gewissheit, hochwertigste Zutaten zu bekommen; denn nur diese kann man zu Schnäppchenpreisen verschleudern.
- für die teilnehmenden Restaurants die Möglichkeit, ihr Essen zum halben Preis zu verkaufen;
- für die Käufer die Gewissheit, hochwertigste Zutaten zu bekommen; denn nur diese kann man zu Schnäppchenpreisen verschleudern.
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Mittwoch, 1. Oktober 2008
Gewaltenteilung
andreaseltoro, 15:54h
Ein Beispiel aus dem Leben:
Gegen den Willen der politischen Mehrheit, aber natürlich völlig legal, installiert die Polizei eine Videoüberwachungsanlage an einem "kriminellen Brennpunkt". Die - quasi als Abfallprodukt - auch eine Straße im Visier hat, die für den privaten Verkehr gesperrt ist. (Natürlich ein Akt der (Umweltschutz-) Politik.) Aber trotzdem, nicht nur von Ortsunkundigen, rege genutzt wird. Und von der Polizei kann man dann in der Zeitung lesen, dass diese Verkehrssünder natürlich nicht beobachtet und zur Rechenschaft gezogen würden. Heißt Gewaltenteilung also: jeder macht genau das Gegenteil von dem, was der andere gerne hätte?
Gegen den Willen der politischen Mehrheit, aber natürlich völlig legal, installiert die Polizei eine Videoüberwachungsanlage an einem "kriminellen Brennpunkt". Die - quasi als Abfallprodukt - auch eine Straße im Visier hat, die für den privaten Verkehr gesperrt ist. (Natürlich ein Akt der (Umweltschutz-) Politik.) Aber trotzdem, nicht nur von Ortsunkundigen, rege genutzt wird. Und von der Polizei kann man dann in der Zeitung lesen, dass diese Verkehrssünder natürlich nicht beobachtet und zur Rechenschaft gezogen würden. Heißt Gewaltenteilung also: jeder macht genau das Gegenteil von dem, was der andere gerne hätte?
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Montag, 29. September 2008
Steuererleichterung
andreaseltoro, 14:00h
Als ich gestern endlich, nach langem Ringen und unter Einsatz meiner letzten nervlichen Reserven, meine Steuererklärung fertiggestellt hatte, wusste ich plötzlich, was dieser Begriff bedeutet: Steuererleichterung. Nämlich die Erleichterung, "die Steuer" endlich aus dem Kopf zu haben.
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Der letzte räumt die Erde auf
andreaseltoro, 13:57h
Wall-E, wirklich ein toller Film. Witzig, super gezeichnet - wenn man das noch so nennen kann - und sogar mit einer Botschaft: wohin es führen kann, wenn die Menscheit so weitermacht wie bisher. Mit der Zerstörung der Umwelt zum Beispiel.
Kurz zur Handlung. Die Erde ist verlassen und zugemüllt, und ein kleiner Roboter macht sich tagaus, tagein auf den Weg, den Müll zu Würfeln zu pressen und diese zu riesigen Bergen aufzutürmen. Wie man es von Disney schon bei Tieren gewohnt ist, trägt auch dieser Roboter zutiefst menschliche Züge.
Sein Trott wird jäh unterbrochen, als ein Raumschiff einen anderen Roboter absetzt, der den Planteten erkunden soll. Denn Eve, so heißt "der" neue, ist so ganz anders...
Kurz zur Handlung. Die Erde ist verlassen und zugemüllt, und ein kleiner Roboter macht sich tagaus, tagein auf den Weg, den Müll zu Würfeln zu pressen und diese zu riesigen Bergen aufzutürmen. Wie man es von Disney schon bei Tieren gewohnt ist, trägt auch dieser Roboter zutiefst menschliche Züge.
Sein Trott wird jäh unterbrochen, als ein Raumschiff einen anderen Roboter absetzt, der den Planteten erkunden soll. Denn Eve, so heißt "der" neue, ist so ganz anders...
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Freitag, 26. September 2008
Ein Öcher in Hamburg...
andreaseltoro, 18:08h
...kann einiges erleben. Barkassenfahrt und Reeperbahnbummel, viele bekannte und einige neue Gesichter (der Besuch in Hamburg fand anlässlich eines Alumni-Treffens statt). Stadtrallye und Rathausführung (besonders empfehlenswert). Natürlich den Michel. Aale-Dieter und Zitronen-Jette, die Super-Omi auf Tafel 94. Ein gutes, wenn auch nicht ganz billiges Hotel (später erfuhr ich, dass es auch weniger teure, ebenso gute geben soll) mit tollem Frühstücksbuffet (dass so segensreiche Zutaten wie Rollmops und Heringssalat enthielt). Fischmarkt am Sonntagmorgen mit Heringsbrötchen.
Schade nur, dass die einheimische Küche etwas kurz kam: statt Labskaus und co. gab es mal nullachtfuffzehn Tiefkühlfritierkost und einmal halbwegs anständiges Büffet, aber eben ohne jedes Lokalkolorit. Aber das konnte uns den Spaß nicht verderben, zumal das Wetter uns verwöhnte (im Gegensatz zu den in Aachen verbliebenen).
Schade nur, dass die einheimische Küche etwas kurz kam: statt Labskaus und co. gab es mal nullachtfuffzehn Tiefkühlfritierkost und einmal halbwegs anständiges Büffet, aber eben ohne jedes Lokalkolorit. Aber das konnte uns den Spaß nicht verderben, zumal das Wetter uns verwöhnte (im Gegensatz zu den in Aachen verbliebenen).
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Sushi-Stammtisch in neuem Raum
andreaseltoro, 16:53h
Am Mittwoch war es also mal wieder so weit. Seit über einem Jahr trifft sich eine bunt gemischte Gruppe von Sushi-Fans und solchen, die es werden wollen, im Oishii in der Pontstraße.
Neben etlichen Bekannten waren auch wieder zwei neue Gesichter dabei, und auch diese Mischung aus Leuten, die man schon besser kennt, und solchen, die man erst noch kennenlernt, macht den Reiz der Treffen aus.
Am Mittwoch saßen wir zum ersten mal in einem neuen, hellen Raum im hinteren Bereich zwischen Oishii und dem benachbarten Lokal. Die Atmosphäre war sehr angenehm, und dass man hier auf Stühlen statt auf einer langen Bank sitzt hat den Vorteil, dass nicht alle aufstehen müssen, wenn einer zur Toilette will.
Das Essen war wie immer gut, der Service ebenfalls nett und zügig, auch wenn es immer etwas kompliziert ist, dass alle einzeln zahlen (obwohl natürlich alle Bestellungen auf einem Bon gebucht werden). Aber das konnte den Genuss auch diesmal nicht trüben.
Das Resümmee: lecker gegessen, Bekannte getroffen und neue Leute kennengelernt. Und mal wieder festgestellt, dass die Welt ein Dorf ist. In dem jeder jeden kennt. Über diverse Ecken.
Neben etlichen Bekannten waren auch wieder zwei neue Gesichter dabei, und auch diese Mischung aus Leuten, die man schon besser kennt, und solchen, die man erst noch kennenlernt, macht den Reiz der Treffen aus.
Am Mittwoch saßen wir zum ersten mal in einem neuen, hellen Raum im hinteren Bereich zwischen Oishii und dem benachbarten Lokal. Die Atmosphäre war sehr angenehm, und dass man hier auf Stühlen statt auf einer langen Bank sitzt hat den Vorteil, dass nicht alle aufstehen müssen, wenn einer zur Toilette will.
Das Essen war wie immer gut, der Service ebenfalls nett und zügig, auch wenn es immer etwas kompliziert ist, dass alle einzeln zahlen (obwohl natürlich alle Bestellungen auf einem Bon gebucht werden). Aber das konnte den Genuss auch diesmal nicht trüben.
Das Resümmee: lecker gegessen, Bekannte getroffen und neue Leute kennengelernt. Und mal wieder festgestellt, dass die Welt ein Dorf ist. In dem jeder jeden kennt. Über diverse Ecken.
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